Nach dem Spiel des Fußball-Drittligisten Alemannia Aachen in Saarbrücken griffen rund hundert Mitglieder der rechten Gruppierung "Karlsbande Ultras" Mitglieder der politisch links-orientierten "Aachen Ultras" an. Nach Berichten von Augenzeugen gab es eine regelrechte "Hetzjagd" auf die "Aachener Ultras", von denen mehrere verletzt wurden. Bereits zuvor hatte es massive Übergriffe auf die "Aachener Ultras" gegeben, die sich gegen Faschismus, Rassismus, Gewalt und Homophobie positionieren. Angesichts der zahlreichen Einschüchterungsversuchen und wiederholten körperlichen Angriffe gegen die "Aachen Ultras" fordert das "Bündnis aktiver Fußballfans e.V." (BAFF) eine deutliche Positionierung nicht nur seitens des Vereins Alemannia Aachen: "In der Pflicht sind die Institutionen der Aachener Fanszene und alle Fans der Alemannia. In der Pflicht sind all diejenigen in Verbänden und Politik, die sich gerne öffentlich mit einer bunten Fankultur ohne Diskriminierung schmücken wollen. Das vermeintliche Vergehen der "Aachen Ultras" war und ist es, sich gegen die Ideologie der rechten Schläger zu wenden. Sie verdienen Solidarität und Unterstützung. Damit Schluss ist mit der rechten Gewalt! ".