In der Nacht auf Sonntag wurde innerhalb kurzer Zeit ein dritter Brandanschlag auf ein Flüchtlingswohnheim in Goch verübt. Ein Bewohner war wegen des erheblichen Qualms aus dem Fenster gesprungen und hatte sich dabei leicht verletzt. Aus dem Nachbarhaus musste die Feuerwehr 10 Personen über eine Drehleiter evakuieren. Insgesamt 28 Bewohner*innen mussten vorübergehend an einem anderen Ort untergebrachtt werden. Nach drei Brandstiftungen in Flüchtlingsheimen am 5. Mai sowie 4. und 15. August hat die Ermittlungskommission zwei strafunmündige Tatverdächtige ermittelt, die für die Brände verantwortlich sein sollen. Die zwei Kinder (unter 14 Jahren) hatten jeweils nachts Feuer gelegt. Einen politischen Hintergrund schlossen die Ermittlungsbehörden wegen der Strafunmündigkeit der Tatverdächtigen aus.
nrz.de v. 25.8.21 u. PM Polizei v. 24.8.21