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Chronik 2012

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden fünf Besucher des Pressure Air-Konzertes im Druckluft auf ihrem Rückweg am Hauptbahnhof Oberhausen von einer rund 15-köpfigen Gruppe Neonazis angegriffen. Die Täter grölten zunächst Parolen wie „Anti-Antifa" und „Wir sind Deutschland" und schlugen dann brutal zu. Ein schwerverletzter 31-Jähriger musste im Krankenhaus wegen eines Jochbein-Bruchs und Augenverletzungen operiert werden.

WAZ v. 29. und 30.11.2012

Nach einem Auswärtsspiel von Allemannia Aachen kam es erneut zu einem Angriff der „Karlsbande Ultras“ (KBU), unter deren Mitgliedern sich auch aktive oder ehemalige Neonazis befinden: Auf einem Rastplatz bei Pforzheim griffen mehrere Personen aus einem Reisebus der „Karlsbande Ultras“ Mitglieder der antirassistischen und linken „Aachen Ultras“ (ACU) an. Dabei wurde das Auto der Angegriffenen durch Tritte und Flaschenwürfe erheblich beschädigt. Gegen die 46 Businsassen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch und Sachbeschädigung eingeleitet und ein befristetes Stadionverbot erteilt.

lap-aachen.de v. 22.11.2012

In der Nacht zu Sonntag wurden zwei linksalternative Jugendliche im Bereich der Rheinpromenade von drei Neonazis mit Flaschen, Schlägen und Tritten angegriffen. Einer der angegriffenen Jugendlichen wurde so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren werden musste, um dort versorgt zu werden.

Linksunten.indymedia.org v. 30.10.2012

 

Unbekannte Täter warfen am frühen Morgen einen faustgroßen Stein in die Schaufenster eines türkischen Vereins und verübten weitere Sachbeschädigungen an dem Gebäude. Die alarmierte Polizei schloss eine fremdenfeindliche Motivation nicht aus. Der Verein hatte zuvor Drohbriefe mit rassistischen Gehalt erhalten.

PM Polizei Krefeld v. 22.10.2012

Ein Kommunalpolitiker, der für die Partei „Die Linke" in der Bezirksvertretung Rodenkirchen sitzt und sich seit Jahren gegen Nazis engagiert, wurde von einem anonymen Anrufer im Namen der „Autonomen Nationalisten" bedroht. Bereits im Juni hatten Unbekannte ein Hakenkreuz und den Satz „Wir kriegen Dich" unter die Klingel seiner Haustür geschmiert.

Kölner Stadt-Anzeiger v. 28.8.2012

In der Nacht zum Samstag griff ein 41-Jähriger aus Oberhausen im Hauptbahnhof Dortmund einen 24-Jährigen aus Witten an und verletzten diesen schwer. Zeugen gaben an, dass in der vorausgegangenen verbalen Auseinandersetzung fremdenfeindliche Äußerungen gefallen sein sollen. Bei dem Täter handelt es sich um einen bereits wegen zahlreicher Gewaltdelikte polizeilich bekannten Fußballfan.

PM Bundespolizeidirektion Sankt Augustin v. 27.8.2012

 

Am frühen Abend wurden zwei Schwestern (52 und 45 Jahre) von einem zunächst unbekanntem Paar auf einem Parkplatz angepöbelt, rassistisch beleidigt und dann massiv geschlagen und getreten. Beide Opfer wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die 52-Jährige erlitt unter anderem schwere Kopfverletzungen und musste auf der Intensivstation behandelt werden. Auslöser der Gewalttat soll ein Kopftuch gewesen sein, dass eine der türkeistämmigen Frauen trug. Einige Tage nach der schweren Gewalttat ermittelte die Polizei zwei Tatverdächtige: Eine 23-jährige Alsdorferin und ihren 33-jährigen Begleiter, ebenfalls aus Alsdorf. Beide sind der Polizei bereits wegen Körperverletzungs- und…

Ein Busfahrer der Rheinbahn wurde am späten Abend von einem Fahrgast zunächst beschimpft und dann mehrfach so gegen den Kopf geschlagen, dass er stürzte. Der Schläger und seine zwei Begleiterinnen flüchteten unerkannt. Die alarmierte Polizei geht von einem „fremdenfeindlichen Hintergrund" aus.

PM Polizei Mettmann v. 20.8.2012

In der Nacht wurden drei 19-Jährige von Neonazis angegriffen, die laut Zeugen mit einem rechtsextremen Plakat unterwegs waren. Die vier Neonazis (drei Frauen, ein Mann) beschimpften die Gruppe zunächst mit Nazi-Parolen. Dann sprühte eine Täterin Pfefferspray in Richtung der 19-Jährigen und verletzte zwei von ihnen. Die Angegriffenen mussten in eine Augenklinik gebracht werden.

solinger-tageblatt.de und PM Polizei Wuppertal v. 9.8.2012

Bei einem Spiel des Fußballvereins Alemannia Aachen in Saarbrücken griffen Anhänger der rechtsgerichteten Fangruppe „Karlsbande Ultras (KBU) Mitglieder der antirassistisch orientierten "Aachen Ultras"(ACU) an. Rund 100 KBU-Anhänger attackierten nach dem Spiel Rückreisende der ACU mit Fahnenstangen. Auf einen am Boden liegenden Mann wurde mehrfach gegen den Kopf getreten.

Aachener Zeitung v. 8.8.2012, publikative.org v. 21.8.2012

 

In der Nacht wurde eine 20-jährige Detmolderin bei einem rassistischen Angriff im Hauptbahnhof durch ein rechtsextremes Paar erheblich verletzt. Erst als eine Freundin des Opfers zu Hilfe kam, flüchteten die Haupttäterin und ihr Begleiter. Nach einer Auswertung von Videoaufnahmen nahm die Polizei zwei Frauen (21 und 17 Jahre) und einen 28-Jährigen fest. Die Tatverdächtigen werden der rechten Skinhead-Szene Dorstfeld zugerechnet.

ruhrnachrichten v. 6.8.2012, fr-online.de v. 6.8.2012, PM Polizei Dortmund v. 6./8.8.2012

In der Nacht warfen mehrere Rechtsextreme in der Barmer Innenstadt Biertische und Sonnenschirme um. Als eine Nachtwache die Randalierer ansprach, wurde sie mit abgeschlagenen Flaschenhälsen bedroht.

PM Polizei Wuppertal v. 6.8.2012

In den Fensterscheiben einer Unterkunft für Flüchtlinge in Ohligs wurden kreisrunde Löcher entdeckt. Da es sich dabei um Spuren von Schüssen handeln könnte und ein Anschlag nicht ausgeschlossen werden kann, nahm der Staatsschutz die Ermittlungen auf.

solinger-tageblatt.de v. 2.8.2012, rp-online.de v. 3.8.2012

Am frühen Samstagmorgen warfen Unbekannte zwei Molotow-Cocktails durch das Fenster einer Teestube in der Kölner Altstadt. Ein anwesender Zeuge konnte den sich ausbreitenden Brandherd löschen. Der Staatsschutz nahm Ermittlungen wegen eines politischen Hintergrundes des Angriffs auf.

express.de v. 30.7.2012

In der Nacht brach ein Brand in der Waschküche einer Unterkunft für Flüchtlinge in Willich-Anrath aus. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Laut Brandsachverständigen wurde das Feuer vorsätzlich gelegt. Da laut Polizei ein „fremdenfeindlicher Hintergrund" nicht ausgeschlossen werden kann, übernahm der Staatsschutz die Ermittlungen.

PM Polizei Mönchengladbach v. 25.7.2012

In der Nacht wurde das Soziokulturelle Zentrum Trotz Allem, das seit Jahren in der antifaschistischen Arbeit aktiv ist, erneut Ziel von rechtsextremen Farbattacken. Dabei wurde auch das Auto von Anwohnern mit rechten Parolen und Hakenkreuzen beschmiert. Bereits eine Woche zuvor hatte es einen ähnlichen Angriff gegeben.

trotzallem.blogsport.de v. 25.7.2012

Kurz nach Mitternacht schossen Unbekannte aus einem Auto heraus mit einer Leuchtpistole in Richtung eines Wohnhauses und riefen nach Zeugenaussagen rechte Parolen. Kurze Zeit später soll ein weiterer Schuss zu hören gewesen sein.

derwesten.de und PM Polizei Bochum v. 19.7.2012

Das Interkulturelle Zentrum Dortmund Dorstfeld wurde in der Nacht Ziel einer Farbattacke von Neonazis. Neben rechtsextremen Symbolen wurde auch ein Schriftzug der lokalen Neonazis auf die Fensterrollade des Zentrum gesprüht.

derwesten.de v. 18.7.2012

Die Glasfassade des Partei- und Fraktionsbüros der Linken wurde in der Nacht von Neonazis mit rechtsextremen Symbolen und Parolen beschmiert. Dabei wurden auch Drohungen gegen die Antifa an die Scheiben gesprüht.

wz-newsline.de v. 16.7.2012

In der Nacht griffen mehrere, teils stadtbekannte Neonazis zwei Personen in der Aachener Innenstadt an. Dabei traten und schlugen die Angreifer auch auf einen Betroffenen ein, der am Boden lag. Beide wurden verletzt, eine Person erlitt eine schwere Gehirnerschütterung.

Indiymedia.org v. 25.7.2012

Eine Sinti-Familie wurde in der Nacht in Detmold-Pivitsheide von einer Gruppe Jugendlicher rassistisch und mit Nazi-Parolen beschimpft und mit Softair-Waffen beschossen. Dabei wurde eine Person von abprallenden Kugeln verletzt.

lz.de. und PM Polizei Lippe 11.7.2012

Auf einer Abiturfeier werben Neonazis für ihre Gruppe und provozieren Gäste und LehrerInnen. In der Nacht kam es zu Auseinandersetzungen zwischen den Neonazis und einem alternativen Jugendlichen sowie einem Lehrer. Beide wurden von mehreren Neonazis angegriffen und zusammengeschlagen.

linksunten.indymedia.org  v. 1.7.2012

Unbekannte beschmierten in der Nacht den Zugang zum Café an der Synagoge Gemarker Straße mit Hakenkreuzen und Schriftzügen. Dabei handelte es sich nicht um den ersten antisemitischen Übergriff: Bereits am 20.1.2012 hatten Neonazis eine andere Wuppertaler Synagoge/jüdischer Friedhof beschmiert.

PM Polizei Wuppertal v. 24.6.2012, widerwuppertal.blogsport.de v. 27.6.2012

Nach einer Public-Viewing-Veranstaltung griffen Mitglieder der Kameradschaft Aachener Land (KAL) alternative Personen an und skandierten Naziparolen.

twitter.com/#!/AntifaHS v. 23.6.2012, twitter.com/klarmann v. 2.7.2012

Auf einer Kundgebung der Bürgerinitiative „Rettet die Schwebebahn e.V." hielten stadtbekannte Nazis ungehindert einen Redebeitrag. Als achtsame PassantInnen andere Anwesende auf die Nazis aufmerkam machten, wurden sie mit einem Stuhl attakiert.

de.indymedia.org v. 17.6.2012

Vier bis fünf vermummte Neonazis griffen am Samstagnachmittag einen Infostand des Vereins „Pro Israel" in der Siegener Innenstadt an. Dabei erlitt eine 51-jährige Frau, die sich hinter dem Infostand befand, leichte Verletzungen. Auch eine 48-jährige Teilnehmerin des Infostandes, die sich den flüchtenden Angreifern in den Weg stellte, erlitt Verletzungen. Die Polizei konnte im Rahmen der Fahndung einen Tatverdächtigen aus dem Kreis Olpe vorläufig festnehmen, der dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet wird.

PM Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein v. 12.5.2012; nrwrex.wordpress.com und derwesten.de v. 13.5.2012

Eine 24-Jährige und ein 21-Jähriger beobachteten in der Nacht mehrere Personen, die eine Hauswand mit rechtsextremen Parolen besprühten, und alarmierten die Polizei. Als die ZeugInnen kurz danach auf drei der TäterInnen trafen, versuchten sie diese festzuhalten. Dabei kam es zu Rangeleien und Faustschlägen, wodurch die ZeugInnen leicht verletzt wurden. Nach ihrem Eintreffen stellte die Polizei bei den polizeilich bekannten Heranwachsenden aus dem rechtsextremen Spektrum Spraydose, Plakate sowie Klebstoff sicher. Der Staatschutz nahm Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung auf.

Wuppertaler Rundschau und PM Polizei Wuppertal v. 8.5.2012

 

In der Nacht geriet ein an der Rückseite einer Moschee befindlicher Papiercontainer in Brand. An der Moschee entstand leichter Gebäudeschaden. Ob dies fahrlässig oder vorsätzlich geschah und politisch motiviert war, ist unklar.

PM Polizei Hamm v. 4.5.2012

In der Nacht auf den 1. Mai gab es in Köln-Esch einen gewalttätigen Übergriff mit vermutlich rassistischem Hintergrund. Ein Jugendfußballspieler wurde am Rande eines Festes von Neonazis zusammengeschlagen.

report-k.de v. 15.6.2012

 

Am Rande einer Demonstration Wuppertaler Neonazis wurde am Bahnhof Barmen ein Kamerateam des Medienprojektes Wuppertal zunächst angepöbelt, dann schlug einer der Neonazis mit der Faust gegen eine Videokamera, mit der ein Mitarbeiter gerade filmte. Die Polizei nahm den Angreifer in Gewahrsam.

NRW gegen rechts v. 27.4.2012

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es vor der Szenekneipe „Hirsch-Q" zu einem Übergriff auf Gäste des Lokals. Nach Angaben des Dortmunder Antifa-Bündnisses pöbelten zunächst rund zehn Neonazis und rechte Fußballfans Gäste mit einschlägigen Nazi-Parolen an. Später versuchten rund 15 Personen, die Kneipe mit Dachlatten und Steinen anzugreifen. Die Täter flüchteten nach dem Eintreffen der herbeigerufenen Polizei.

Ruhrbarone v. 23.4.2012, NRW gegen rechts v. 24.4.2012

Ein 18-Jähriger Neonazi aus Düsseldorf, der der Gruppe „Nationalsozialisten Wuppertal" zugerechnet wird, griff in der Nacht zum Freitag zwei Männer (25 und 31 Jahre) mit einem abgebrochenen Flaschenhals an. Dabei erlitten die beiden Angegriffenen aus der Antifa-Szene schwere Kopfverletzungen. Das ältere Opfer wurde mit tiefen Schnittwunden im Gesicht auf der Intensivstation behandelt. Zeugen alarmierten eine Polizeistreife, die den Angreifer noch in Tatortnähe festnahm.

Solinger Tageblatt, wz-newsline und PM Polizei Wuppertal v. 20.4.2012

Nach Angaben aus Antifa-Kreisen wurde eine Gruppe von elf Personen, die sich auf dem Weg zur Kundgebung "gegen Rassismus, Antiziganismus und Abschiebungen in Düsseldorf" befanden, im Düsseldorfer Hauptbahnhof von drei Nazis angegriffen. Der Polizei, die alle Tatbeteiligten vorläufig in Gewahrsam nahm und von einem Angriff aus dem „linken Spektrum" sprach, wurde eine Kriminalisierung der Opfer vorgeworfen.

Indymedia v. 16.4.2012, PM Bundespolizeidirektion Sankt Augustin v. 15.4.2012

Am späten Abend warfen vier Jugendliche einen Brandsatz auf den Balkon eines Hauses, das von mehreren Familien albanischer Herkunft bewohnt wird. Die von einem Zeugen alarmierten Hausbewohner konnten den Brand löschen. Als Tatverdächtige wurden sechs Jugendliche im Alter von 16 bis 22 aus Hopsten ermittelt, die gemeinsam den Brandsatz zusammen gebaut haben. An der unmittelbaren Brandstiftung waren vier dieser Jugendlichen beteiligt. Sie haben die Tat gestanden. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft sollem in den Vernehmungen einige der Tatverdächtigen u. a. rassistische Gründe für die Tat artikuliert haben.

PM Polizei Münster und Steinfurt v. 16.4.2012, linksunten.indymedia.org v. 17.4.2012

In der Nacht griffen Neonazis das selbstverwaltete Zentrum „Kulturausbesserungswerk" in Leverkusen Opladen an. Dabei wurden Fensterscheiben zerstört, Metall-Kunstwerke umgeworfen und das Kulturzentrum mit Aufklebern in Hakenkreuzform beklebt. Zuvor soll die Gruppe in der Nähe des Opladener Bahnhofs extrem rechte Propaganda verklebt haben. Der Trägerverein des Kulturzentrums erstattete Strafanzeige.

aalev.info v. 12.4.2012, PM des KAW v. 14.4.2012

Erneut wurde das Parteibüro der LINKEN in Wuppertal am Platz der Republik mit Naziaufklebern beschmutzt.

njuuz.de v. 12.4.2012

Nach dem Fußballspiel SC Preußen Münster gegen Rot-Weiß-Erfurt wurde eine 45-jährige Frau mit türkischem Migrationshintergrund aus einem Kleinbus mit Erfurter Zulassung heraus angepöbelt und beleidigt, weil sie ein Kopftuch trug. Ein ebenfalls türkeistämmiger Mann, der sich schützend vor die Frau stellen wollte, wurde von den Insassen des Wagens zunächst mit Flaschen beworfen und dann geschlagen und getreten. Die Tatverdächtigen, neun Männer im Alter zwischen 19 und 32 Jahren aus dem Raum Erfurt wurden von der Polizei gestellt. Zwei der Männer sind der Polizei wegen „fußballtypischer Straftaten" bekannt.

PM Polizei Münster v. 7.4.2012

Nach einem Aufmarsch in Stolberg am Ostersamstag attackierten Neonazis mehrere Gegendemonstrationen in einem Zug: Etwa 100 Neonazis waren laut Polizei auf der Rückreise im Regionalexpress und griffen zwischen Köln und Leverkusen rund zehn Angehörige der linken Szene an. Mit einem Großaufgebot holte die Polizei die Tatverdächtigen in Leverkusen-Mitte aus dem Zug - der Staatsschutz nahm Ermittlungen wegen Landfriedensbruch auf.

PM Polizei Köln v. 7.4.2012

Gegen 23:45 Uhr drangen zwei vermummte Personen in das Büro der Piratenpartei in Aachen ein, in dem sich noch zwei Mitarbeiter aufhielten: Sie zerrissen ein dort aufgehängtes Plakat des Stolberger Bündnisses gegen rechts mit dem Slogan „Stop - Nazidemo!" Es wurde Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch, Diebstahl und Sachbeschädigung gestellt. Die im Aachener Raum eingerichtete Ermittlungsgruppe gegen rechtsmotivierte Kriminalität (ROMOK) hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.

focus.de v. 3.4.2012, piratenpartei-aachen.de v. 4.4.2012

Am Rande eines Wochenmarktes in Duisburg-Walsum bedrohte der saarländische NPD-Funktionär Mang einen türkeistämmigen Markthändller. Beim Abbau der Stände  wurde eine weitere Person, die gegen den nicht genehmigten stand der NPD protestierte, bedroht und mit einem Klemmbrett geschlagen,

Antifaduisburg.noblogs.org v. 3.1.2013

Die Geschäftsstelle von Amnesty International wurde von Unbekannten mit einem Hakenkreuz und anderen rechtsextremenen Zeichen und Schriftzüge beschmiert.

PM Polizei Aachen v. 28.3.2012

Zum wiederholten Mal wurde die Kulturkneipe Bahía de Cochinos in Castrop-Rauxel Zielscheibe von Neonazis. In der Nacht klebten Unbekannte Plakate mit volksverhetzendem Inhalt an die Wände. Nach Polizeiangaben wurden mehrere dieser Plakate auch an der Gesamtschule in Ickern entdeckt.

ruhrnachrichten.de v. 22.3.2012

In der Nacht bekleben unbekannte Täter in Dortmund die Fensterscheiben einer Gesamtschule, die sich gegen Rassismus positioniert („Schule ohne Rassismus"), großflächig mit Plakaten und beschmieren Wände mit rechtsextremen Parolen. Im Umfeld der Schule gab es weitere Schmierereien.

NRW rechtsaußen v. 20.3.2012

Zwei Zivilfahnder der Polizei wurden bei einer Observation von etwa 15 bis 20 Neonazis aus dem Raum Siegburg, Gummersbach, Düren und Aachen, die sich an einem Parkplatz am Autobahnkreuz Kerpen trafen, so massiv bedroht, dass sie Kollegen von der Autobahnpolizei zu Hilfe riefen. Bei der Durchsuchung der Fahrzeuge wurden Baseballschläger und Fackeln sichergestellt.

Kölner Stadt Anzeiger v. 19.3.2012

Unbekannte besprühten eine Hauswand im Dortmunder Stadtteil Hörde mit einem Hakenkreuz. Ob sich die Tat gezielt gegen den dort ansässigen Verein „Gefangeneninitiative 90 e. V." richtete, ist noch ungeklärt.

NRW rechtsaußen v. 7.3.2012

Im Verlauf des Wochenendes wurden verschiedene Gebäude in Dortmund, darunter die für türkische Hochzeiten beliebte Eventhalle SA-DE, mit Parolen und Hakenkreuzen beschmiert.

PM Polizei Dortmund v. 5.3.2012

Unbekannte warfen vermutlich am Nachmittag am Haus der Jugendeinrichtung Nautilus mehrere Scheiben ein und besprühten die Wände mit rechtsextremen Zeichen.

PM Polizei Aachen v. 22.2.2012

Ein Mitglied des „Bündnis für Toleranz & Zivilcourage" wurde von einer unbekannten Person attackiert. Der Betroffene wurde durch antisemitische Sprüche beleidigt, bedroht und mit einer Bierflasche angegriffen.

de.indymedia.org. v. 29.7.2012

Nach einer Fußballbegegnung kam es am Abend in der Innenstadt zu einem Angriff von rund 20 rechten MSV-Hooligans auf ein Konzert einer antifaschistischen Oi-Punk Band, das auch von vielen vermeintlich linken St. Pauli-Fans besucht wurde. Laut Polizei wurden dabei drei Personen leicht verletzt.

Antifaduisburg v. 22.2.2012

In der Nacht warfen Unbekannte zwei Brandsätze auf das Gebäude eines Deutsch-Türkischen Kulturvereins in Bonn. Dabei entstand geringer Sachschaden. Zeugen hatten zwei Verdächtige im Alter von ca. 20 Jahren beobachtet. Da die Tat politisch motiviert gewesen sein könnte, nahm der Staatsschutz die Ermittlungen auf.

PM Polizei Bonn v. 16.2.2012

 

In einer S-Bahn nach Wuppertal wurden drei Punks in der Nacht zum Sonntag von einer Gruppe Neonazis angegriffen. Nach ihrem Zustieg in Vohwinkel gegannen die teils stadtbekannten Neonazis sofort, die Punks zu beleidigen. Auf einen der Jugendlichen wurde mehrmals eingeschlagen.

Antifaschistische Initiative Wuppertal v. 14.2.2012

In der Nacht zu Montag zerschlugen mutmaßliche Neonazis mehrere Scheiben am Aachener DGB-Haus und beschmierten dessen Fassade mit rechtsextremen Parolen und Hakenkreuzen. Bereits am vergangenen Wochenende schütteten Unbekannte Buttersäure durch den Briefschlitz des linksalternativen „Autonomen Zentrums" (AZ) und schickten eine Bombendrohung an Aachener Antifa-Gruppen, in der sie Zuschauer eines Fußballspiels und Teilnehmer einer antifaschistischen Demonstration bedrohten.

LAP Aachen v. 6.2.2012

40 bis 50 Personen der rechtsextremen Szene, darunter Mitglieder der „Kameradschaft Aachener Land" (KAL) und Neonazis aus der Aachener Fußball-Fanszene, versuchten das linke „Autonome Zentrum" (AZ) anzugreifen. Ein Großaufgebot der Polizei stoppte die Gruppe und nahm 19 Personen in Gewahrsam.

Blick nach rechts v. 6.2.2012

Ein 23-jähriger schwarzer Kölner wurde am frühen Abend im Ortsteil Chorweiler von drei unbekannten Männern zunächst mit rassistischen Sprüchen beleidigt und dann zusammengeschlagen. Die drei Täter im Alter zwischen 20 und 25 Jahren griffen von Hinten an und traten auf dem am Boden Liegenden ein. Dieser konnte leicht verletzt flüchten und die Polizei verständigen.

PM Polizei Köln v. 2.2.2012, express.de v. 2.2.2012

Am Platz der Republik beschmierten Unbekannte die Fassade eines Parteibüros mit Runen und Hakenkreuzen. In den vergangenen Tagen hatten Täter bereits Aufkleber mit rechtsextremen Inhalten auf das Gebäude und ein Fahrzeug geklebt. In der gleichen Nacht verunstalteten bisher unbekannte Personen einen Eingangspfeiler eines jüdischen Friedhofs mit antisemitischen Schmierereien, u. a. einem Hakenkreuz.

njuuz.de v. 21.1.2012

Ein Polizeibeamter wurde am frühen Samstagmorgen durch einen Reizgas-Angriff verletzt, als er zwei Täter verfolgte, die an mehreren Hausfassaden rechtsgerichtete Parolen gesprüht hatten. Die Täter konnten zunächst unerkannt flüchten. Nach Ermittlungen des Kölner Staatsschutzes wurde wenige Tage später ein im Oberbergischen Kreis wohnender 20-jähriger als Tatverdächtiger festgenommen.

RP Online v. 16.1.2012, NRW rechtsaußen v. 18.1.2012

Eine Frau sprühte abends ein Hakenkreuz auf eine im Boden eingelassene jüdische Gedenktafel, während eine Komplizin sie mit einem Handy filmte. Eine Überwachungskamera zeichnete die Tat auf.

rundschau-online.de v. 23.1.2012

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